Immobiliengutachter in Thüringen

Unser Sachverständigenbüro für Immobilienbewertung in Thüringen ist selbst und durch einige Kooperationspartner mit einigen Immobiliensachverständigen – Kollegen u.a. in Thüringen, in Erfurt sowie in den Nachbar-Bundesländern Bayern, Sachsen und Hessen aktiv. Als Immobiliengutachter besitzen wir in ganz Thüringen umfangreiche Marktkenntnisse auch im kleinteiligen regionalen Umfeld.

Thüringen

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Mit seinen vielen Wäldern gilt Thüringen als ein beliebtes Wanderland. Selbst der berühmte Dichter „Johann Wolfgang von Goethe“ betitelte den Thüringer Wald als herrliche Gegend. Der Thüringer Wald stellt die meistbesuchte Urlaubsregion des Landes dar.

Die grüne Gegend mit ihren bewaldeten Höhen und weitläufigen Tälern ist ein echtes Eldorado für Aktiv-Urlauber und Naturfreunde. Die Region bietet ideale Voraussetzungen zum Radfahren und Wandern. Hier befindet sich auch Deutschlands größter Wanderweg – der knapp 170 Kilometer lange „Rennsteig“. Aber nicht nur die Waldregion zeigt sich im Land mit faszinierenden Bildern und Ausblicken. Auch im Thüringer Kernland befinden sich schöne Gegenden, die vor allem von vielen geschichtsträchtigen Häusern gezeichnet sind. Die Städte Arnstadt, Gotha und Erfurt sind besonders stark von der Geschichte des Landes geprägt. Zahlreiche Burgen und Schlösser, die sich teilweise auf bewaldeten Höhenlagen befinden, bilden ein atemberaubendes Panorama. Das Schloss Friedenstein, die Erfurter Altstadt und die Severikirche sind in der abwechslungsreichen Gegend immer einen Besuch wert.

Der ambitionierte Immobiliengutachter hat sich unter anderem mit den Preisen für Immobilien in Thüringen beschäftigt. Vergleicht er die hiesigen kreisfreien Städte miteinander, so ermittelt er in Jena und Erfurt die höchsten Immobilienwerte.

In Jena sind die Mieten für Immobilien bereits auf über 10 Euro pro Quadratmeter gestiegen. Bestandswohnungen werden im Ort erst ab 6,50 Euro je Quadratmeter angeboten. Eine neue Mietwohnung ist mit einem Quadratmeterpreis von rund 9,70 Euro nochmals deutlich teurer. Im Zentrum von Jena verzeichnen Eigentumswohnungen einen durchschnittlichen Kaufpreis von 2.700 Euro pro Quadratmeter. Etwas erschwinglicher sind Bestandswohnungen, die Quadratmeterpreise von ungefähr 2.350 Euro aufzeigen. In Erfurt können Kunden eine Neubauwohnung für weniger Geld mieten. Der durchschnittliche Quadratmeterpreis für diese Immobilien beläuft sich hier auf 8,80 Euro je Quadratmeter. Eine Bestandswohnung wird in der Stadt bereits ab 5,20 Euro pro Quadratmeter vermietet. Käufer einer regionalen Eigentumswohnung werden im Ort gegenwärtig mit Quadratmeterpreisen zwischen 1.800 Euro und 3.000 Euro konfrontiert. Einfamilien- oder Doppelhäuser kosten hier, je nach Größe und Alter, zwischen 130.000 Euro und 490.000 Euro. Bedeutend günstiger sind Immobilien im westlich gelegenen Gera. Die städtischen Mietpreise zwischen 4 Euro und 6 Euro pro Quadratmeter liegen sogar unter dem Bundesdurchschnitt. Der hiesige Immobilienmarkt offeriert ebenso erschwingliche Eigentumswohnungen. Kunden müssen mit Quadratmeterpreisen zwischen 760 Euro und 1.450 Euro kalkulieren. Im Segment der Einfamilienhäuser gehört Gera ebenfalls zu einem erschwinglichen Pflaster. Der Immobiliengutachter eruiert in der kreisfreien Stadt Hauspreise ab etwa 70.000 Euro. Größere Häuser ab 100 Quadratmeter werden am städtischen Immobilienmarkt zwischen 190.000 Euro und 380.000 Euro verkauft. Moderat höhere Mieten herrschen in Suhl. Der Immobiliengutachter beobachtet im Ort Mieten, dessen Preisspanne von 4,30 Euro bis 7,90 Euro je Quadratmeter reicht. Ein echtes Schnäppchen können Kunden mit dem Erwerb einer hiesigen Eigentumswohnung schlagen. Kleine Wohnungen unter 40 Quadratmeter werden im Ort bereits ab 460 Euro pro Quadratmeter angeboten. Die höchsten Immobilienwerte weisen Eigentumswohnungen ab 120 Quadratmeter auf. Im Schnitt fordert ein Quadratmeter dieser Immobilien 1.500 Euro. In Weimar liegen die Mieten leicht über dem Bundesdurchschnitt. Für eine Bestandswohnung müssen Interessenten in der Stadt einen ungefähren Quadratmeterpreis von 7 Euro einplanen. Rund 8,70 Euro verlangt der Quadratmeter einer regionalen Neubauwohnung. Eigentumswohnungen sind hier mit Quadratmeterpreisen zwischen 1.110 Euro und 1.930 Euro sichtbar. Die Stadt Eisenach im Westen von Thüringen punktet dagegen mit moderat niedrigeren Mietpreisen. Bestandswohnungen werden im Ort ab circa 4,60 Euro je Quadratmeter vermietet. Neubauwohnungen zeigen sich mit Quadratmeterpreisen von etwa 6,60 Euro. Eigentumswohnungen unterliegen hier ein ähnliches Preisniveau wie in Weimar. Der lokale Immobilienmarkt bietet einen Quadratmeter dieser Immobilien für durchschnittlich 1.250 Euro an.

Betrachtet der Immobiliengutachter die Immobilienwerte der einzelnen Landkreise des Freistaates, sieht er in Ilm-Kreis, Saalfeld-Rudolstadt und Sömmerda die höchsten Preise für Immobilien.

Die Mietpreise bewegen sich in diesen Regionen zwischen 5 Euro und 8 Euro pro Quadratmeter. Wer hier den Kauf einer Wohnung anstrebt, zahlt im Schnitt für einen Quadratmeter 1.250 Euro. Der durchschnittliche Kaufpreis für regionale Einfamilienhäuser beläuft sich auf 200.000 Euro. Grundstücke sind in diesen Regionen allerdings etwas günstiger als in anderen Teilen Thüringens. In Sömmerda werden große Grundstücke ab 1.200 Quadratmeter bereits ab unschlagbare 19,70 Euro je Quadratmeter offeriert. In Ilm-Kreis steigt der Quadratmeterpreis von Grundstücken dieser Größe auf rund 38 Euro. In Saalfeld-Rudolstadt kostet ein Quadratmeter eines Grundstückes zwischen 27 Euro und 61 Euro. Ein mittleres Preisniveau zeigen im Land die Kreise Nordhausen, Gotha, Weimarer Land, Saale-Holzland-Kreis, Saale-Orla-Kreis, Schmalkalden-Meiningen und Unstrut-Hainich-Kreis auf. In diesen Gegenden müssen Kunden mit Mietpreisen zwischen 4,10 Euro und 7,50 Euro pro Quadratmeter rechnen. Eine Eigentumswohnung verlangt in den Orten einen ungefähren Kaufpreis von 1.000 Euro pro Quadratmeter. Wer in diesen Landkreisen ein Doppel- oder Einfamilienhaus erwerben will, muss sich aktuell mit Kaufpreisen von rund 150.000 Euro anfreunden. Für ein regionales Grundstück zahlen Bauherren im Schnitt 65 Euro pro Quadratmeter. Am erschwinglichsten sind Immobilien in den Kreisen, die am Rande von Thüringen gelegen sind. So weist der Immobilienmarkt der Regionen Eichsfeld, Kyffhäuserkreis, Wartburgkreis, Sonneberg, Hildburghausen, Greiz und Altenburger-Land die niedrigsten Immobilienwerte im Land auf. Die günstigste Wohnung wird hier bereits ab 4 Euro pro Quadratmeter vermietet. Die Miet-Obergrenze liegt in diesen Landkreisen bei etwa 6 Euro. Der Quadratmeter einer hiesigen Eigentumswohnung kostet rund 900 Euro. Ein Einfamilienhaus bietet der regionale Immobilienmarkt zu einem durchschnittlichen Kaufpreis von 120.000 Euro an. In Eichsfeld werden Einfamilienhäuser bereits ab 60.000 Euro angeboten. Aber auch in den anderen Rand-Kreisen sind Immobilien unter 100 Quadratmeter nicht wesentlich teurer. Der Quadratmeterpreis für ein Grundstück verlangt in den erschwinglichen Regionen etwa 50 Euro.

Erfurt gilt als größte Stadt des Landes Thüringen. Sie agiert als Landeshauptstadt des deutschen Bundeslandes, welches in der Mitte von Deutschland gelegen ist.

Thüringen umfasst eine Fläche von über 16.100 Quadratkilometern und gehört somit zu den kleineren deutschen Bundesländern. Etwa 2 Millionen Menschen leben in dem beschaulichen Land, das zugleich einen Binnenstaat darstellt. Dies bedeutet, dass Thüringen weder an internationale Länder noch an das Meer grenzt. Zu seinen Nachbarländern gehören im Süden der Freistaat Bayern, im Westen Hessen, im Nordwesten Niedersachsen, im Osten und Südosten der Freistaat Sachen sowie im Nordosten und Norden das Bundesland Sachsen-Anhalt. Das Land erfuhr im Jahre 1990 eine Neugründung, die mit der Zusammenführung einiger angrenzender Regionen sowie der Bezirke Suhl, Gera und Erfurt einherging. Der Name „Thüringen“ wurde als Gebietsbezeichnung jedoch bereits im 6. Jahrhundert verwendet. Das Land, das einst aus sieben Freistaaten bestand, beinhaltet heute sechs kreisfreie Städte und 17 Landkreise. Aufgrund seiner historischen Landesteile, trägt das Land seit 1993 den Namenszusatz „Freistaat“. Somit bestehen in der Bundesrepublik mit Bayern, Sachsen und Thüringen insgesamt drei Freistaaten. Der interessierte Gast findet in der Region die kreisfreien Städte Erfurt, Eisenach, Gera, Jena, Suhl und Weimar. In der Landeshauptstadt Erfurt sind rund 215.000 Menschen zu Hause. Im Norden von Thüringen sind die Landkreise Eichsfeld, Nordhausen, Sömmerda, Unstrut-Hainich-Kreis und Kyffhäuserkreis zu finden. Reist der Besucher weiter in die westliche Region, trifft er auf die Kreise Wartburgkreis, Gotha und Schmalkalden-Meiningen. Blickt der Besucher auf den Süden von Thüringen, sichtet er die Landkreise Hildburghausen, Ilm-Kreis, Sonneberg, Saalfeld-Rudolstadt und Saale-Orla-Kreis. Im Osten des Landes angekommen, erreicht der Reisende die Kreise Weimarer Land, Saale-Holzland, Greiz und Altenburger Land. Sonneberg ist mit etwa 56.000 Einwohnern und 433 Quadratkilometern der kleinste Landkreis von Thüringen. Mit über 1.300 Quadratkilometern gilt hingegen der Wartburgkreis – an der Fläche gemessen – als größtes Thüringer Kreisgebiet. Die höchste Bevölkerungsdichte weist das Altenburger Land auf. Etwa 165 Menschen leben in dem Landkreis auf einem Quadratkilometer. Von den kreisfreien Städten gilt Suhl mit durchschnittlich 37.000 Einwohnern als kleinste Stadt des Landes.

Kultur und Natur werden in Thüringen groß geschrieben. Das Bundesland im Herzen Deutschlands besitzt eine Landschaft, die sich von unterschiedlichsten Seiten zeigt.

So befindet sich das dominante Mittelgebirge, der Harz, im nördlichen Thüringen. Einen markanten Kontrast zu den hiesigen Bergen bildet die bewaldete Hügellandschaft im Nordwesten des Landes. Hier ist das Eichsfeld gelegen, das als historische Landschaft bekannt ist. Südöstlich des Harzes ebnet sich die Helme ihren Weg durch die Region. Der 65 Kilometer lange Fluss gehört zur „Goldenen Aue“, die durch Hügel und Wiesen geprägt ist. Die Helme fließt durch viele Teile Thüringens und Sachsen-Anhalts. Der Thüringer Wald gilt als größtes Gebirge des Bundeslandes. Im Osten verschmilzt der Wald mit dem Thüringer Schiefergebirge, das sich in Teilen des Kreises Sonneberg ausdehnt. Im Land befindet sich lediglich ein Nationalpark. Der Nationalpark „Hainich“ wurde im Jahre 1997 ins Leben gerufen. Ihm gehören rund 7.500 Hektar an. Kletterfreunde kommen auf dem Großen Beerberg, der im Thüringer Wald zu finden ist, auf ihre Kosten. Der Berg weist eine Höhe von rund 985 Metern auf. Aber auch der Große Finsterberg und der Schneekopf sind mit über 940 Metern unübersehbare Riesen. Gleichwohl verfügt Thüringen über zahlreiche Kulturstätten, die mit einem internationalen Prestige punkten. Die Wartburg und das Bauhaus in der kreisfreien Stadt Weimar sind sogar ein Teil des UNESCO-Welterbes. Auch im Bereich Wirtschaft konnte das Land einiges optimieren. So ist die Arbeitslosenquote in der Gegend in den letzten Jahren merklich gesunken. Jena, Ilmenau und Erfurt stellen die hiesigen Zentren im Sektor Forschung und Bildung dar. In Jena befindet sich eine große Universität. Darüber hinaus besitzen jeweils Ilmenau und Erfurt eine Technische Universität. Die höchste Arbeitsplatzdichte im Land weist Arnstadt auf. Das höchste Pendlersaldo verzeichnet hingegen Erfurt. Dominierend sind in Thüringen vor allem der Bergbau, der Außenhandel und die Industrie.