Immobiliengutachter Sachsen

Unser Sachverständigenbüro für Immobilienbewertung in Sachsen ist durch die Vernetzung mit einigen Immobiliensachverständigen – Kollegen und jeweils direkte Bürogemeinschaften u.a. in Dresden, Chemnitz, Leipzig sowie im gesamten Freistaat Sachsen aktiv. Als Immobiliengutachter besitzen wir in ganz Sachsen umfangreiche Marktkenntnisse auch im kleinteiligen regionalen Umfeld.

Sachsen
Hauptstadt: Dresden
Größe: ca. 18.415 km²
Einwohnerzahl: 4.042 Millionen (Stand: 31. Mai 2013)
Bevölkerungsdichte: 220 Einwohner pro km²

Sachsen

I. Rasche / pixelio.de

Geschichte
Einer der ersten Meilensteine in der Geschichte des heutigen Bundeslandes Sachsen ist die Gründung der Markgrafschaft Meißen im Jahr 929. Das Adelsgeschlecht der Wettiner vergrößerte das Gebiet der Grafschaft im 15. Jahrhundert. Statt des Namens Markgrafschaft Meißen trug es nun den Namen Kurfürstentum Sachsen. Nach der Besetzung durch die Franzosen zu Anfang des 19. Jahrhunderts wurde Sachsen Mitglied des von Napoleon initiierten sogenannten Rheinbunds und zum Königreich Sachsen. Während der Weimarer Republik zwischen den beiden Weltkriegen gab es dann den Freistaat Sachsen, der 1934 aufhörte zu existieren. 1945 kam es zu einer Neubildung. Sie verschaffte Sachsen allerdings nur bis 1952 eine neue Existenz. Anschließend wurde das Terrain diversen Bezirken zugeschlagen. Dieser Zustand dauerte bis 1990 an. Im Zuge der Wiedervereinigung entstand dann das heutige Sachsen.

Allgemeines
Polen und die Tschechische Republik sind die Länder außerhalb Deutschlands, an die das Bundesland Sachsen angrenzt. Innerhalb von Deutschland existieren Grenzen zu Bayern, Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Die äußersten Grenzpunkte Sachsens sind laut Broschüre „Sachsen in Zahlen – Ausgabe 2012“ Dommitzsch im Norden, Bad Brambach im Süden, die Gemeinde Neißeaue im Osten und Mühltroff im Westen.

• Flüsse: Der bekannteste und längste durch Sachsen fließende Fluss ist die Elbe. 180 seiner knapp 1.100 Kilometer Länge liegen in Sachsen. Weitere Flüsse im Bundesland sind unter anderem Spree und Neiße. Anders als die Elbe sind sie auf sächsischem Terrain – ebenso wie die Flüsse Mulde, Weiße Elster und Weißeritz – jedoch nicht schiffbar.

• Seen: Mit dem Sächsischen und dem Lausitzer Seenland entstehen in Sachsen zwei der größten Seenlandschaften in Deutschland bzw. sogar in Europa. Große Teile der Entstehung sind bereits abgeschlossen. Die Seen werden durch die Flutung ehemaliger Tagebauen gebildet. Größter See Sachsens ist der im Lausitzer Seenland liegende Bärwalder See mit etwa 1.285 Hektar, gefolgt vom Großen Goitzschesee im Sächsischen Seenland.

• Berge: Mittelgebirge, die im Bundesland liegen bzw. in das Bundesland Sachsen hineinragen, sind unter anderem das Erzgebirge, das Vogtland, die Sächsische Schweiz und das Lausitzer Bergland. Die höchsten Berge Sachsens liegen mit dem 1.215 Meter hohen Fichtelberg (höchster Berg Sachsens) sowie den ebenfalls mehr als 1.000 Meter hohen Bergen Auersberg und Einsberg im Westerzgebirge.


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Urlaubslandschaften
Bundesländer definieren häufig Urlaubslandschaften, um potenzielle Touristen für die unterschiedlichen kulturellen und natürlichen Facetten der Regionen im Land zu begeistern. Sachsen bildet da keine Ausnahme und so bietet ein Blick auf die sechs vom Bundesland definierten Urlaubslandschaften auch eine gute Gelegenheit, Sachsen etwas intensiver kennenzulernen.

Oberlausitz
Die Region Oberlausitz wirbt um Naturliebhaber und Badefreunde unter anderem mit dem Lausitzer Seenland, das viel Gelegenheit für Badespaß bietet, sowie mit der Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft als Heimat seltener Vogelarten, mit dem Naturpark Zittauer Gebirge, dem Oberlausitzer Bergland und dem Lausitzer Neißeland. In der Oberlausitz begegnet man vielerorts sorbischer Kultur. Man wandert vielleicht über die „Via Sacra“ zu reizvollen Sakralbauten im Länderdreieck „Deutschland, Polen, Tschechien“ oder über die „Via Regia“. Auf ihr erreicht man Städte wie Leipzig, Görlitz, Bautzen und Grimma sowie Kirchen und Dome wie den Dom St. Petri in Bautzen.

Sächsische Schweiz
Am eindrucksvollsten präsentiert sich in der Sächsischen Schweiz wohl die Natur: Sie hat hier teils bizarr anmutende Felsformationen erschaffen. Die Elbe grub Schluchten ins Gestein, die teils von tiefen Wäldern umgeben sind. Die Sächsische Schweiz ist für Wanderer und Radler ebenso reizvoll wie für Wintersportler und hat auch kulturell einiges zu bieten. Hier liegen etwa die Festung Königstein, die als „eine der größten und schönsten Bergfestungen in Europa“ gilt (Quelle: Saechsische-Schweiz.de“), sowie das Barockschloss Rammenau, das Sächsische-Schweiz.de als „Sachsens schönste Landbarockanlage“ bezeichnet. Zur Urlaubsregion gehören neben vielen kleinen Dörfern auch Orte wie Pirna und Dobra.

Sächsisches Elbland
Einerseits ist es der Weinbau, der ins Sächsische Elbland zum nordöstlichsten Weinanbaugebiet Europas und zu den Elbweindörfern lockt. Andererseits begeistern herrliche Elblandschaften sowie kulturelle Highlights wie die Städte Dresden, Meißen und Torgau. Man kann im Sächsischen Elbland den Spuren Martin Luthers folgen, lernt vielleicht die Heimat Karl Mays kennen oder besucht prächtige Schlösser wie Schloss Moritzburg oder Schloss Hartenfels bei Torgau. Noch mehr? Noch mehr! Semperoper, Dresdner Zwinger, Meißner Porzellan, das dem großen Komponisten Wagner gewidmete Richard-Wagner-Museum in Graupa und kleine gemütliche Straußwirtschaften: Kultur im Sächsischen Elbland hat viele Facetten.

Vogtland
„Das Vogtland vereint landschaftliche Vielfalt, Kunsthandwerk und Kurtraditionen“, schreibt Sachsen-Tourismus.de zur Urlaubsregion und bezeichnet die Region zudem als das Zentrum des Musikinstrumentenbaus in Deutschland. Zu den Regionen innerhalb des Vogtlandes gehören Plauen und das Vogtländische Mühlenviertel, die Vogtländische Schweiz, der Musikwinkel und Schöneck sowie die Sächsischen Staatsbäder Bad Elster und Bad Brambach. Teile der Urlaubsregion gehören zudem zum Naturpark Erzgebirge / Vogtland.

Sächsisches Burgen- und Heideland
Leipzig und das Neuseenland gehören ebenso zum Sächsischen Burgen- und Heideland wie der Naturpark Dübener Heide, die Dahlener Heide, der Wermsdorfer Wald, das Sächsische Obstland und weitere Landschaften. Wie der Name vermuten lässt, ist das Burgen- und Heideland mit seinen Flusstälern von Mulde, Striegis und Zschopau Standort einer ganzen Reihe reizvoller Burg- und Schlossbauten. Zu ihnen gehören unter anderem Burg Kriebstein und das Jagdschloss Wildeck. Die Region vermarktet sich aber auch als reizvoller Kurstandort mit Kurkliniken in Bad Düben, Bad Lausick und Bad Schmiedeberg.

Erzgebirge
Kunsthandwerk aus dem Erzgebirge ist weltberühmt. Das ist aber nicht der einzige Grund, über einen Aufenthalt in dieser Mittelgebirgsregion nachzudenken. Schaubergwerke und Besucherstollen halten hier die Bergbautradition lebendig. Viele Dörfer und kleine Städte des Erzgebirges pflegen bis heute altes Brauchtum und kleinere Werkstätten widmen sich traditionellem Handwerk wie der Holzbearbeitung, dem Klöppeln und Kunstschmieden. Nostalgische Eisenbahnstrecken sowie Oldtimer-Museen machen einen Aufenthalt im Erzgebirge auch für Technikfreunde reizvoll, während die Natur zum Wandern und zu Wintersport einlädt.

Natur und Naturschutz
Laut Forst.Sachsen.de bestehen 28,4 Prozent des Landesgebietes von Sachsen aus Wald, wobei Fichte und Kiefer die häufigsten Baumarten im Bundesland sind. Der Waldanteil Sachsens liegt knapp unter dem bundesdeutschen Durchschnitt von 31 Prozent. Überdurchschnittlich waldreich ist in Sachsen mit einem Waldanteil von über 46 Prozent der Erzgebirgskreis. „Erzgebirge / Vogtland“, „Zittauer Gebirge“ und Muldenland nahe der Stadt Leipzig sind die drei sächsischen Naturparks. Zudem gibt es den Nationalpark „Sächsische Schweiz“ sowie mit dem Biosphärenreservat Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft „das bisher einzige Schutzgebiet dieser Kategorie in Sachsen“, heißt es auf Umwelt.Sachsen.de. Der Anteil aller Naturschutzgebiete sowie des Nationalparks an der Gesamtfläche Sachsens lag 2012 bei 3,40 Prozent (Vergleichswert 1990: 1,27 Prozent).

UNESCO Weltkulturerbe
Seit 2004 gehört der Fürst-Pückler-Park Bad Muskau als einzigartiges Gartenkunstwerk von Weltrang zum UNESCO Weltkulturerbe. Teils liegt der Park, den Prinz Hermann von Pückler-Muskau zwischen 1815 und 1844 anlegen ließ, auf polnischem, teils auf deutschem Gebiet. Die Seite Unesco.de nennt als Größe des gesamten Parks rund 700 Hektar, wobei sich Schloss-, Bade- und Bergpark auf sächsischer Seite befinden. Auf Muskauer-park.de ist von insgesamt 830 Hektar auf beiden Seiten der Neiße die Rede.

Weitere berühmte Bauwerke
Herausragende Architektur zeigt sich in den beiden großen sächsischen Städten Dresden und Leipzig. Frauenkirche, Semperoper und Zwinger sind in der Landeshauptstadt weltberühmt, aber keineswegs die einzigen reizvollen Bauwerke. Weitere bedeutende Bauwerke in Dresden sind unter anderem das Residenzschloss und die katholische Hofkirche. Auch Leipzig hat Reizvolles zu bieten, etwa mit dem Völkerschlachtdenkmal, mit der Thomas- und der Nikolaikirche sowie dem Alten Rathaus aus der Renaissance. Sachsen ist ein Land der Schlösser, was etwa die Website Schloesserland-Sachsen.de zeigt. Hier sind sächsische Schlösser wie Schloss Hartenfels, das Fasanenschlösschen Moritzburg und die Albrechtsburg in Meißen verzeichnet. Neben weltlichen Herren hat auch die Kirche nicht nur in den beiden größten sächsischen Städten attraktive Bauwerke geschaffen, sondern auch außerhalb. Zu diesen sehenswerten sakralen Bauwerken gehört etwa der Dom zu Freiberg.

Museen und Theater
Wie bei den Bauwerken gilt auch bei den Museen: Viel Bedeutendes befindet sich in Dresden und Leipzig. Zu den wichtigen Museen gehören im Bereich „Kunst“ die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden mit dem Grünen und dem Neuen Grünen Gewölbe und der Gemäldegalerie Alte Meister. In anderen Themenbereichen, denen sich Museen widmen, überzeugt beispielsweise das Deutsche Buch- und Schriftmuseum der Deutschen Bücherei in Leipzig. Einige Museen Sachsens sind der Industriegeschichte des Landes gewidmet: Zu ihnen gehören das Industriemuseum Chemnitz, die Tuchfabrik Gebrüder Pfau in Crimmitschau, die Zinngrube Ehrenfriedersdorf sowie die Energiefabrik Knappenrode. Insgesamt existieren in Sachsen über 400 Museen (Quelle: Sachsen.de). Zwei große Bühnen auf sächsischem Landesgebiet sind das Staatsschauspiel Dresden sowie die Landesbühnen Sachsen mit ihrem Haus in Radebeul. Weitere Theater in Sachsen sind beispielsweise das Mittelsächsische Theater in Freiberg und Döbeln sowie das Gerhard-Hauptmann-Theater in Zittau und Görlitz. Auch Zweisprachigkeit gehört zur sächsischen Theaterlandschaft: Das gilt etwa für das Deutsch-Sorbische Volkstheater in Bautzen.

Hochschullandschaft und Forschung
Laut Broschüre „Sachsen in Zahlen – Ausgabe 2012“ gab es in Sachsen 2011 insgesamt 26 Hochschulen mit 111 635 Studierenden. Zu diesen Hochschulen gehören die vier Universitäten in Chemnitz, Dresden, Freiberg und Leipzig. „Studieren.Sachsen.de“ verzeichnet daneben fünf Kunst- bzw. Musikhochschulen sowie fünf Hochschulen für angewandte Wissenschaften und eine Reihe staatlich anerkannter Hochschulen von freien oder kirchlichen Trägern. Eine Besonderheit ist die Berufsakademie Sachsen mit den sieben Studienakademien in Bautzen, Breitenbrunn, Dresden, Glauchau, Plauen, Leipzig und Riesa. Staat und Wirtschaft organisieren hier gemeinsam das Studienangebot. Es eignet sich einerseits für Abiturienten, „die zielgerichtet und schnell eine praxisnahe Ausbildung anstreben“, heißt es auf Studieren.Sachsen.de. Andererseits kann hier auch studieren, wer „eine Meisterprüfung erfolgreich abgelegt“ oder „eine Berufsausbildung abgeschlossen und eine Zugangsprüfung bestanden“ hat. Das Infoblatt „Freistaat Sachsen im Überblick“ des Sächsisches Staatsministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr (Stand: 30. September 2013 ) verzeichnet neben den vier Universitäten noch die universitären Einrichtungen Internationales Hochschulinstitut Zittau, Handelshochschule Leipzig und Dresden International University.

Wirtschaft
Die Broschüre „Sachsen in Zahlen – Ausgabe 2012“ verzeichnet für 2011 ein sächsisches Bruttoinlandsprodukt von 95.066 Millionen Euro, was einen deutlichen Anstieg im Vergleich zu 2010 ( 91.731 Millionen Euro) bedeutet. Das Bruttoinlandsprodukt je Erwerbstätigen lag 2010 bei 46.994 Euro und stieg 2011 auf 48.494 Euro an. „Invest in Saxony“ nennt als Highlights im Wirtschaftsleben Sachsens unter anderem „Silicon Saxony e. V.“. Als „Verbund von 290 Unternehmen und Forschungseinrichtungen“ ist das Cluster Europas größter Cluster der Halbleiterbranche und der fünftgrößte weltweit, berichtet „Invest in Saxony“ weiter. Die Region Chemnitz-Zwickau wird dagegen als traditionelles Herz der sächsischen Wirtschaft bezeichnet, wobei Maschinenbau und Automobilbranche zu den industriellen Traditionen Sachsens gehören. Leipzig wird derweil auf „Invest in Saxony“ als Handelsmetropole sowie pulsierende Messe- und Medienstadt beschrieben. Das Wirtschaftswachstum in Sachsen lag seit der Jahrtausendwende bei 11,2 Prozent, was Platz 1 beim Wachstum aller fünf ostdeutschen Bundesländer bedeutet. Sachsen hatte im November 2013 eine Arbeitslosenquote von 8,7 Prozent. Der deutsche Gesamtdurchschnitt lag im selben Monat bei 6,5 Prozent.

Lage und Verkehr
Sachsen wirbt für sich als Wirtschaftsstandort mit der Lage in der Mitte Europas. „Die Region um Leipzig ist Deutschlands dynamischster Logistik-Standort und gehört zu Europas Top 5“, heißt es in der Broschüre „Sachsen – Ein Land in Bewegung“, die von der Wirtschaftsförderung Sachsen stammt. Leipzig/Halle und Dresden sind die beiden internationalen Flughäfen im Bundesland. Laut „Sachsen – Ein Land in Bewegung“ besitzt Sachsen ein 13.595 Kilometer langes Straßennetz, von dem 531 Kilometer aus Autobahnen bestehen. Das sächsische Schienennetz hat eine Länge von 2.580 Kilometern. In Sachsen gibt es zudem drei Elbehäfen und zwar in Dresden, Riega und Torgau.

Die größten Städte Sachsens
Dresden und Leipzig sind mit jeweils über 500.000 Einwohnern die größten Städte Sachsens, gefolgt von Chemnitz mit etwa 241.000 Einwohnern. In Zwickau, der viertgrößten Stadt Sachsens, leben unter 100.000 Einwohner.

Dresden

Gabriele Remscheid / pixelio.de

Dresden trägt bisweilen auch den Namen Elbflorenz. Bauwerke wie Zwinger, Semperoper und Frauenkirche sind weltberühmt und locken viele Touristen in Sachsens Hauptstadt, die auch ein bedeutender Wirtschafts- und Hochschulstandort in Sachsen ist.

Leipzig

Dirk Pollzien / pixelio.de

Leipzig bildet mit Halle an der Saale den Ballungsraum Leipzig-Halle und gehört zur Metropolregion „Mitteldeutschland“. Für Bach und Buchkunst ist die Stadt ebenso bekannt wie für die Nikolaikirche, die bei den Montagsdemonstrationen vor dem Ende der DDR eine große Rolle gespielt hat.

Chemnitz

Oli Müller / pixelio.de

Chemnitz Die Stadt der Moderne, wie Chemnitz sich selbst nennt, gilt heute als „einer der führenden Industrie- und Technologiestandorte Deutschlands“ (Quelle: Chemnitz.de). Chemnitz liegt am Rand des Erzgebirges, was man unter anderem an der lokalen Küche merkt. Wahrzeichen der Stadt ist der Rote Turm.

Zwickau

Matthias Mittenentzwei / pixelio.de

Zwickau gehört zum gleichnamigen Landkreis und ist als Bergbau-, Industrie- und Handelsstadt sowie als Wiege der sächsischen Automobilindustrie bekannt. Freunde klassischer Musik kennen die Stadt eventuell eher als Geburtsort des Komponisten Robert Schumann. Der eindrucksvollste Sakralbau in Zwickau ist der Dom St. Marien.

Plauen

Marco Barnebeck / pixelio.de

Plauen gehört zum Vogtlandkreis. Johanniskirche und Altes Rathaus sind Wahrzeichen der Stadt, die auch als „Stadt der Spitze“ (Textilien) bezeichnet wird. Sie liegt im Tal der Weißen Elster (Fluss) im Südwesten von Sachsen.

Goerlitz

gabriele Planthaber / pixelio.de

Görlitz Als östlichste Stadt Deutschlands liegt Görlitz in der Oberlausitz. Der Fluss Neiße trennt Görlitz von der polnischen Stadt Zgorzelec. Gemeinsam mit ihr bildet Görlitz die Europastadt Görlitz Zgorzelec. Touristen lockt Görlitz mit fast 4.000 Baudenkmalen „aus 500 Jahren europäischer Baugeschichte“.

Freiberg

Dietmar Grummt / pixelio.de

Freiberg Im mittelsächsischen Freiberg leben knapp 40.000 Einwohner (Stand: Ende 2012). Die Stadt ist Standort einer Universität: der technischen Universität Bergakademie Freiberg. Touristen bietet das am Erzgebirge gelegene Freiberg unter anderem eine gut erhaltene historische Altstadt mit mittelalterlichen Bürgerhäusern.

Bautzen

Julian Nitzsche / pixelio.de

Bautzen im Landkreis Ostsachsen gilt als ein Zentrum der sorbischen Kultur in Deutschland. Sie sorgt hier nicht nur für Exponate im Sorbischen Museum. Die Stadt beschreibt sich selbst darüber hinaus als berühmt für ihre „Altstadt mit den vielen Türmen oder die Vielfalt der Kultur“. Bautzen liegt an der Spree.

Pirna

Bildpixel / pixelio.de

Pirna ist Verwaltungssitz im Landkreis „Sächsische Schweiz-Osterzgebirge“. Die Stadt an der Elbe betont selbst die Bedeutung von Sandstein für ihre Architektur und Wirtschaftsgeschichte. Die geografische Lage als „Tor zur Sächsischen Schweiz“ sowie Bauwerke wie die Festung Sonnenstein machen Pirna für Touristen anziehend.

Hoyerswerda

Robert Köhn / pixelio.de

Hoyerswerda im Landkreis Bautzen liegt in der Oberlausitz und am Rand des Lausitzer Seenlandes. Sorbische Kultur hat für die Stadtgeschichte von Hoyerswerda eine nicht unerhebliche Bedeutung. Die Altstadt und historische Bauwerke wie Schloss Hoyerswerda sowie viele Jahre lang gewachsene Viertel konkurrieren auf Stadtgebiet mit Plattenbauten.

Radebeul

detlef menzel / pixelio.de

Radebeul im Landkreis Meißen gehört zum Ballungsraum Dresden und ist überregional vielleicht vor allem als Stadt bekannt, in der der Schriftsteller Karl May (Winnetou) gelebt hat. Sich selbst vermarktet Radebeul touristisch als „Herzstück der Sächsischen Weinstraße“ u.a. mit Schloss Wackerbarth.

Riesa

Rolf Handke / pixelio.de

Riesa liegt im Landkreis Meißen und an der Elbe. Die Stadt hat den Ruf, den Sport besonders zu fördern, und trägt deshalb auch den Beinamen Sportstadt. Die städtische Wirtschaft war einst von der Stahlindustrie geprägt, ist aber auf dem Weg zu einem notwendig gewordenen Strukturwandel.

Grimma

Madlen Reichel / pixelio.de

Grimma Die Stadt Grimma gehört zum sächsischen Landkreis Leipzig und zum Sächsischen Burgenland, das Reisende mit einer überdurchschnittlichen Dichte an Burgen und Schlössern lockt. Grimma liegt im Tal des Flusses Mulde. Teile der Stadt gehören zum „Obstland“ genannten und bedeutenden Obstanbaugebiet im Sächsischen Burgenland.

Meißen

Uwe Steen / pixelio.de

Meißen Berühmt ist Meißen noch immer vor allem aufgrund des Meißner Porzellans. Die Stadt bezeichnet sich selbst als Porzellan- UND Weinstadt. Die Region rund um Meißen gilt als das am weitesten im Nordosten liegende Weinanbaugebiet Europas. Bekannte Bauwerke in Meißen sind die Albrechtsburg und der Dom.

Zittau

Thomas Tamme / pixelio.de

Zittau im Landkreis Görlitz liegt am Oberlausitzer Bergland sowie im Dreiländereck „Deutschland, Polen, Tschechien“. Die Stadt selbst verweist unter anderem auf zahlreiche touristisch reizvolle „Zeichen früheren Wohlstandes“, der aus Gewerbe wie Handel, Tuchmacherei und Braukunst kam, sowie auf ihre Rolle als Standort der Hochschule Zittau/Görlitz.

Delitzsch

Ralph Stahl / pixelio.de

Delitzsch Die Stadt im Ballungsraum Leipzig-Halle gehört zum Landkreis Nordsachsen. Landschaftlich reizvolle Elemente vor den Stadttoren sind die vielen Seen, die Teil des Sächsischen Seenlands sind. In die Stadt selbst locken unter anderem der historische Stadtkern und das Barockschloss.

Limbach-Oberfrohna

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Limbach-Oberfrohna entstand 1950 durch den Zusammenschluss der zuvor eigenständigen Städte Limbach und Oberfrohna. Schloss Wolkenburg und die Hanneloreneiche als einer der ältesten Bäume in Deutschland sind Sehenswürdigkeiten der Stadt, die auch eine Tradition als Industrie-Standort hat.

Markkleeberg

Dominik Vetter / pixelio.de

Markkleeberg im sächsischen Landkreis Leipzig war einst als Standort des Braunkohle-Bergbaus bekannt. Heute liegt die Stadt in einer Seenlandschaft mit künstlich entstandenen Seen und hat sich den Slogan „SEENsationell in Sachsen“ gegeben.

Glauchau

Juana K. / pixelio.de

Glauchau liegt im Landkreis Zwickau. Das Wahrzeichen der Stadt am Rand des Erzgebirgischen Beckens ist der 46 Meter hohe Bismarckturm. Wirtschaftlich hat sich Glauchau laut eigener Angaben seit 1990 „von einer Textilstadt zu einem zukunftsträchtigen Standort als Automobilzulieferer“ entwickelt.

Die Landkreise von Sachsen
In Sachsen existieren seit der Kreisreform 2008 nur noch zehn Landkreise. In Bezug auf die Fläche ist Bautzen von allen der größte. Der einwohnerreichste Landkreis Sachsens ist dagegen der Erzgebirgskreis. Wie die Kreise Vogtlandkreis, Mittelsachsen, Sächsische Schweiz / Osterzgebirge, Bautzen und Görlitz besitzt er eine Grenze zur Tschechischen Republik. Der Landkreis Görlitz grenzt darüber hinaus auch an Polen.

Landkreis Bautzen
Der flächengrößte Landkreis Sachsens besteht aus insgesamt 59 Gemeinden, zu denen auch Städte wie Bautzen und Hoyerswerda gehören. Der größte Fluss im Kreis ist die Spree. Da der Landkreis ein Verbreitungsgebiet der Sorben ist, ist eine ganze Reihe der Gemeinden zweisprachig.

Erzgebirgskreis
Der Erzgebirgskreis hat mit 355.275 Einwohnern (Stand: Ende 2012) in seinen 65 Gemeinden die meisten Einwohner aller sächsischen Landkreise. Der auf Kreisgebiet liegende Fichtelberg ist zugleich der höchste Berg des Bundeslandes. Die Städte des Landkreises sind jedoch eher klein. Einwohnerstärkste Stadt ist die Kreisstadt Annaberg-Buchholz mit 20.826 Einwohnern (Stand: Ende 2012).

Landkreis Görlitz
Görlitz ist der am weitesten nach Osten hineinreichende Landkreis Sachsens. Hier befindet sich auch der östlichste Punkt Deutschlands. Neben dem Verwaltungssitz Görlitz gehören unter anderem die Städte Ebersbach-Neugersdorf, Löbau, Weißwasser/Oberlausitz und Zittau als Ortschaften mit über 10.000 Einwohnern zu den 54 Gemeinden des Landkreises.

Landkreis Leipzig
Da das benachbarte Leipzig eine kreisfreie Stadt ist, liegt der Verwaltungssitz des Kreises Leipzig mit seinen 34 Gemeinden in Borna. Die einwohnerreichsten Städte heißen allerdings Grimma und Markkleeberg. Landschaftlich prägend sind im Landkreis Leipzig unter anderem die Seen des Leipziger Neuseenlands und die Burgen des Sächsischen Burgenlandes.

Landkreis Meißen
Radebeul, Riesa und die Kreisstadt Meißen sind die größten Städte in diesem Landkreis, der an Brandenburg grenzt und ansonsten von anderen sächsischen Kreisen umschlossen ist. Wirtschaftlich nimmt der Landkreis mit seinen 31 Gemeinden „eine Spitzenposition unter den sächsischen Landkreisen“ für sich in Anspruch. Auch Weinbau spielt hier eine Rolle.

Landkreis Mittelsachsen
54 Gemeinden bilden den Landkreis Mittelsachsen. Er liegt zentral in Sachsen und ist mit Ausnahme einer kleinen Grenze zur Tschechischen Republik von anderen sächsischen Landkreisen umgeben. Der Verwaltungssitz Freiberg gehört mit Döbeln, Mittweida und Frankenberg/Sa. zu den einwohnerreichsten Städten im Kreisgebiet. Zwei Sehenswürdigkeiten sind das ehemalige Zisterzienserkloster Buch und Burg Mildenstein.

Landkreis Nordsachsen
Der Landkreis Nordsachsen ist der nördlichste Landkreis Sachsens. Landschaften wie die Dübener Heide und Elbauen gehören hier zur Natur. Die Kreisstadt Torgau sowie Delitzsch, Oschatz, Schkeuditz und Eilenburg sind die einwohnerstärksten der 30 Gemeinden. Eine der Sehenswürdigkeiten auf Kreisgebiet ist Schloss Hartenfels in Torgau.

Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge
Der Verwaltungssitz Pirna und Freital sind die beiden einwohnerreichsten Städte unter den 37 Gemeinden im Landkreis. Die Sächsische Schweiz, das Lausitzer Bergland und das Osterzgebirge prägen Teile des Landkreises. Bergbau und Hüttenwesen waren für die Wirtschaft in vielen Teilen des Landkreises lange Zeit bedeutend und beeinflussten auch das Brauchtum.

Vogtlandkreis
Der Vogtlandkreis ist der westlichste Landkreis Sachsens. Teile des Landkreises gehören zum Naturpark Erzgebirge/Vogtland. Wirtschaftlich spielt im Vogtlandkreis unter anderem das Gesundheitswesen eine wichtige Rolle. Hier liegen Kurorte wie Bad Elster und Bad Brambach und ziehen Gäste an. Plauen ist der Verwaltungssitz des Vogtlandkreises, zu dem insgesamt 40 Gemeinden gehören.

Landkreis Zwickau
Der Landkreis Zwickau mit seinen 33 Gemeinden ist der in Bezug auf Fläche kleinste aller sächsischen Landkreise. Zwickau mit seinen über 90.000 Einwohnern ist die größte Stadt des Kreises und sein Verwaltungssitz. Städte mit jeweils über 20.000 Einwohnern sind Limbach-Oberfrohna, Glauchau und Werdau. Der Landkreis Zwickau bezeichnet sich als DER „Automobilstandort in Sachsen und Ostdeutschland“.

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