Immobiliengutachter Hessen

Unser Sachverständigenbüro für Immobilienbewertung in Hessen ist selbst und durch einige Kooperationspartner mit einigen Immobiliensachverständigen – Kollegen u.a. in Frankfurt am Main sowie im gesamten Bundesland Hessen aktiv. Als Immobiliengutachter besitzen wir in ganz Hessen umfangreiche Marktkenntnisse auch im kleinteiligen regionalen Umfeld.

Hessen

Michael Ottersbach / pixelio.de

Hessen verfügt über einige schöne Landschaften. Viel Natur bieten der Taunus und das Hessische Hinterland. Aber auch der Untermain und der Odenwald erweisen sich als sehenswerte Gegenden im Land.

Das Mittelgebirge Taunus birgt mit dem „Großen Feldberg“ einen bedeutenden Naturschatz. Auf dem etwa 880 Meter hohen Berg genießt man einen wunderbaren Ausblick auf die umgebende Landschaft. Der Feldberg, wie er volkstümlich genannt wird, ist im Naturpark Taunus gelegen, welcher sich auf über 134.770 Hektar ausbreitet. Allgemein gilt die Region Taunus mit ihren drei Naturparks als sehr vielfältig. Neben dem gleichnamigen Naturpark gehören ebenso die Naturparks „Nassau“ und „Rhein-Taunus“ zu der abwechslungsreichen Gegend. Zudem wartet der Taunus mit interessanten geologischen Sehenswürdigkeiten auf. Die Kubacher Kristallhöhe ist unzweifelhaft eines der interessantesten Sehenswürdigkeiten der Region. Die Wände der eindrucksvollen Klufthöhle sind mit zahlreichen Kalkspat-Kristallen geziert. Gleichwohl faszinieren die Eschbacher Klippen mit ihren über 10 Meter hohen Quarz-Felsen. In dem westdeutschen Bundesland gibt es, neben der weitläufigen Natur, noch viel mehr zu entdecken. Ob verlassene Burgen und imposante Schlösser oder historische Altstädte – das Land besitzt einen vielfältigen Charakter.

Insbesondere der Süden von Hessen wird von hohen Immobilienwerten bestimmt, so der Immobiliengutachter. Als die teuersten Pflaster des Landes gelten unzweifelhaft die Kreise Darmstadt-Dieburg, Groß-Gerau, Offenbach, Hochtaunuskreis, Rheingau-Taunus-Kreis sowie Main-Taunus-Kreis.

Frankfurt am Main, Offenbach am Main, Wiesbaden und Darmstadt gehören zu den teuersten Städten von Hessen. Auch in den umliegenden Kreisen, wie Wetteraukreis, Main-Kinzig-Kreis und Bergstraße beobachtet der Immobiliengutachter inzwischen Preise für Immobilien, die über dem bundesweiten Durchschnitt liegen. Zu den etwas günstigeren hessischen Regionen zählen die Kreise Odenwaldkreis, Limburg-Weilburg, Gießen, Lahn-Dill-Kreis, Marburg-Biedenkopf, Vogelsbergkreis, Fulda, Waldeck-Frankenberg, Schwalm-Eder-Kreis, Hersfeld-Rotenburg, Kassel und Werra-Meißner-Kreis. Ausgenommen von dem Odenwaldkreis erstrecken sich die anderen Landkreise in der nördlichen Hälfte von Hessen. Die kreisfreie Stadt Kassel zeigt sich, laut Immobiliengutachter, ebenfalls mit einem vergleichsweise erschwinglichen Immobilienmarkt. Blickt der Immobiliengutachter auf die hessischen Regionen mit den niedrigsten Immobilienwerten, wie etwa Kassel und Fulda, eruiert er derzeit im Mietsegment bei Bestandswohnungen Quadratmeterpreise zwischen circa 3,80 Euro und 6,50 Euro. Im Kreis Fulda sind Neubauwohnungen allerdings merklich teurer als in Kassel. Die Miet-Obergrenze für neue Mietwohnungen liegt hier bei etwa 13 Euro pro Quadratmeter. Deutlich günstigere Mieten verzeichnet wiederum der Immobilienmarkt des Vogelbergkreises. Ab günstige 3,90 Euro kann hier der Quadratmeter einer Bestandswohnung gemietet werden. Auch Neubauwohnungen sind in der Region mit Quadratmeterpreisen zwischen 6 Euro und 6,20 Euro relativ bezahlbar. In den erschwinglichen Landkreisen von Hessen kostet ein Einfamilien- bzw. Doppelhaus, je nach Alter, zwischen 1.430 Euro und 2.000 Euro pro Quadratmeter. Der Quadratmeterpreis einer regionalen Eigentumswohnung liegt zwischen ungefähr 1.300 Euro und 2.500 Euro. In der kreisfreien Stadt Kassel reicht die Preisspanne im Mietsegment von rund 5 Euro bis zu 9,50 Euro pro Quadratmeter. Bei einer hiesigen Eigentumswohnung müssen Käufer mit einem durchschnittlichen Kaufpreis von 2.320 Euro pro Quadratmeter rechnen, wobei Wohnungen ab 120 Quadratmeter mit Quadratmeterpreisen von rund 2.760 Euro die höchsten Immobilienwerte aufzeigen. Beim Erwerb eines städtischen Einfamilien- oder Doppelhauses müssen Kunden gegenwärtig, je nach Größe des Objekts, mit Kaufpreisen zwischen 180.000 Euro und 560.000 Euro kalkulieren. Ein ähnliches Preisniveau wie in den genannten Kreisen herrscht in den westlich gelegenen Landkreisen Marburg-Biedenkopf, Lahn-Dill-Kreis, Limburg-Weilburg und Gießen sowie im südlich gelegenen Odenwaldkreis. In diesen Gegenden reichen die Mieten von circa 4,50 Euro bis 12 Euro pro Quadratmeter. Hiesige Eigentumswohnungen fordern Quadratmeterpreise von etwa 1.400 Euro bis 2.200 Euro. Lediglich Häuser sind hier, insofern es sich um Objekte unter 100 Quadratmeter handelt, etwas erschwinglicher als in den Kreisen im Norden und Osten des Landes. So können Wohnraumsuchende beispielsweise im Lahn-Dill-Kreis Immobilien dieser Größe ab rund 85.000 Euro kaufen. Große Häuser über 180 Quadratmeter sind mit einem Kaufpreis von durchschnittlich 320.000 Euro ersichtlich.

Höhere Immobilienwerte beobachtet der Immobiliengutachter in der südlichen Hälfte von Hessen. Allerdings halten sich die Mieten in den Kreisen Wetteraukreis, Bergstraße und Main-Kinzig-Kreis mit Quadratmeterpreisen zwischen circa 5,50 Euro und 11 Euro noch in Grenzen.

Der durchschnittliche Quadratmeterpreis einer Eigentumswohnung liegt im Wetteraukreis bei 2.200 Euro. Häuser kosten hier zwischen 110.000 Euro und 420.000 Euro. Tiefer müssen Mieter und Kaufinteressenten in den übrigen Kreisen, wie etwa Rheingau-Taunus-Kreis, Hochtaunuskreis, Groß-Gerau und Darmstadt-Dieburg in die Tasche greifen. In diesen Regionen werden Bestandswohnungen meist erst ab 6 Euro pro Quadratmeter vermietet. Die Quadratmeterpreise für hiesige Neubauwohnungen klettern bis auf 14 Euro. Eigentumswohnungen kosten im Hochtaunuskreis zwischen 2.170 Euro und 4.000 Euro pro Quadratmeter. Einfamilien- und Doppelhäuser werden in diesen Regionen meist erst ab 220.000 Euro angeboten. Der Kaufpreis von großen Objekten über 180 Quadratmeter reicht fast bis an die Millionen-Grenze. Noch etwas teurer wird es dann am Immobilienmarkt der Großstädte Offenbach am Main, Darmstadt, Wiesbaden und Frankfurt am Main. Der Immobiliengutachter erkennt in der Landeshauptstadt Wiesbaden aktuell Mietpreise, die in unerschwingliche Höhen bis zu 16 Euro pro Quadratmeter reichen. Bestandswohnungen werden am Immobilienmarkt der Stadt erst ab 7 Euro pro Quadratmeter vermietet. Bereits für ein kleines Einfamilienhaus unter 100 Quadratmeter müssen Kunden rund 290.000 Euro zahlen. Umso größer das Haus ist, desto höher steigt auch der Kaufpreis. Knapp über 1 Millionen Euro fordern im Ort Häuser ab 180 Quadratmeter Wohnfläche. Auch für Eigentumswohnungen müssen Kunden in der kreisfreien Stadt viel investieren. Insbesondere große 4- oder 5-Raum-Wohnungen sind mit Quadratmeterpreisen von rund 4.300 Euro teuer. Mit Abstand die teuerste Stadt in Hessen ist Frankfurt am Main. Die Banken-Metropole bietet Mietwohnungen nicht unter 8 Euro pro Quadratmeter an. Die Mietpreise reichen hier bis zu 17 Euro je Quadratmeter. Der durchschnittliche Quadratmeterpreis einer Eigentumswohnung liegt in Frankfurt bei 4.720 Euro.

Seit 1945 existiert Hessen bereits. Damals wurde das Land jedoch noch als „Groß-Hessen“ betitelt. Es dehnt sich im Westen der Bundesrepublik Deutschland auf über 21.110 Quadratkilometer aus.

Durchschnittlich 6,2 Millionen Menschen sind in der Region zu Hause, die in Deutschland zu den Ländern mit der höchsten Bevölkerungsdichte zählt. Der 280.000-Einwohnerort Wiesbaden präsentiert sich als Landeshauptstadt von Hessen. Sie liegt im südlichen Bereich des Bundeslandes. Die Banken-Metropole Frankfurt am Main gilt hingegen als die Stadt mit den meisten Einwohnern im Land. Gegenwärtig zählt die hessische Stadt rund 733.000 Menschen. Von den etwa 21.110 Quadratkilometern des Bundeslandes entfallen rund 8.860 Quadratkilometer auf landwirtschaftliche Flächen sowie circa 8.480 Quadratkilometer auf Waldareale. Frei- und Gebäudeflächen nehmen rund 3.315 Quadratkilometer ein. Erholungsgebiete verteilen sich auf durchschnittlich 210 Quadratkilometer. Die Nachbarländer von Hessen sind im Norden Niedersachsen, im Osten Thüringen, im Südosten Bayern, im Süden Baden-Württemberg, im Westen Rheinland-Pfalz sowie im Nordwesten Nordrhein-Westfalen. Der Hauptbestandteil der hiesigen Landschaft sind die Mittelgebirge, welche sich bis auf 950 Meter erheben. Zu den hiesigen Gebirgen mit den höchsten Bergen gehören der Vogelsberg, der Hohe Meißner, die Rhön, das Rothaargebirge und der Taunus. Der höchste Berg befindet sich in der circa 1.500 Quadratkilometer großen Rhön. Die 950 Meter hohe Wasserkuppe gilt mit ihren Skigebieten als beliebtes Ziel von Wintersportlern. Der Süden des Landes wird vom Hessisch-Fränkischen Bergland sowie vom Oberrheinischen Tiefland eingenommen. Im Norden von Hessen dominieren unter anderem der Westerwald, der Taunus und das Rheinische Schiefergebirge „Süderbergland“. Das Thüringer Becken dehnt sich im Osten des Landes aus. Mit rund 45 Prozent Waldfläche kann sich Hessen zu den waldreichsten Regionen von Deutschland zählen. Das östliche und das nördliche Hessen gelten als das Einzugsgebiet des Flusses Weser, welcher sich hier auf rund 40 Kilometer erstreckt. Der Rhein ebnet sich seinen Weg im Südwesten des Landes. Hier durchquert er circa 105 Kilometer der Region und bildet schließlich die Grenze zum Bundesland Rheinland-Pfalz. Der Main gehört mit einer Gesamtlänge von rund 525 Kilometer zu einem der wichtigsten Nebenflüsse des Rheins. Die Neckar fließt durch das südliche Hessen. Aber auch kleinere Flüsse, wie etwa Nidder, Haune und Demel fließen durch das Gebiet des Landes. Die Anzahl der hessischen Seen ist hingegen gering. Die meisten Stauseen befinden sich im Kreis Waldeck-Frankenberg. Zudem existiert im Landkreis Offenbach und Schwalm-Eder-Kreis jeweils ein großer Baggersee.

Hessen teilt sich in insgesamt fünf kreisfreie Städte und 21 Landkreise auf. Im Norden des Landes erstrecken sich die Kreise Werra-Meißner-Kreis, Kassel, Waldeck-Frankenberg und Schwalm-Eder-Kreis.

Des Weiteren befindet sich auf dem Gebiet des Kreises Kassel die kreisfreie gleichnamige Stadt. Reist der Gast in den Osten des Landes trifft er auf die Kreise Hersfeld-Rotenburg, Fulda, Main-Kinzig-Kreis und Offenbach. Den Süden von Hessen nehmen die Kreise Bergstraße, Odenwaldkreis, Darmstadt-Dieburg und Groß-Gerau ein. Die kreisfreie Stadt Darmstadt befindet sich auf dem Areal des Landkreises Darmstadt-Dieburg. Die westlichen Kreisgebiete des Bundeslandes sind Marburg-Biedenkopf, Lahn-Dill-Kreis, Limburg-Weilburg, Gießen, Hochtaunuskreis, Main-Taunus-Kreis und Rheingau-Taunus-Kreis. Die kreisfreie Stadt Gießen ist vom Landkreis Marburg-Biedenkopf umgeben. Den Mittelpunkt von Hessen zieren die Landkreise Vogelsbergkreis und Wetteraukreis. An den Süden des Kreises Wetteraukreis grenzt die kreisfreie Stadt Frankfurt am Main, an dessen Osten sich wiederum die ebenso kreisfreie Stadt Offenbach am Main anschließt. Wirtschaftlich gesehen zählt Hessen zu den Bundesländern mit der höchsten Arbeitsplatzdichte in Deutschland. So befinden sich auf dem Rhein-Main-Gebiet einige Industriebetriebe, die vor allem im pharmazeutischen und chemischen Bereich agieren. Für ihre attraktiven und gut bezahlten Jobs sind die Industrieparks Höchst und SGL Carbon überregional bekannt. Auch die Adam Opel AG genießt als deutscher Automobilhersteller einen großen Bekanntheitsgrad. Das Unternehmen hat in Rüsselsheim am Main seinen Sitz. Die Metropole Frankfurt am Main im Süden von Hessen gilt als die Hochburg für Banken und für jene, die als Top-Manager an der Börse aufsteigen wollen. In dem internationalen Finanzzentrum fungieren die größten deutschen Banken, wie etwa die Commerzbank und die Deutsche Bank.