Wirkungsbereiche Immobilienbewertung

Mein Sachverständigenbüro für Immobilienbewertung ist an drei Standorten in Deutschland niedergelassen. Diese drei Heimatmärkte lassen sich knapp umreißen mit dem Raum Nürnberg – Fürth – Erlangen, welcher auch als Metropolregion Nürnberg bezeichnet wird, dem Großraum Köln / Bonn und der östlich davon gelegenen Region des Bergischen Landes sowie dem östlichen Teil des Freistaates Sachsen, der…

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Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI)

Die HOAI regelt verbindlich die Honorare im Planungsbereich des Bauwesens. Dies bedeutet, dass der Begriff des Ingenieurs hier nur auf den Bauingenieur zutrifft. Die HOAI hat durch die preisrechtliche Verbindlichkeit (gem. Gesetz zur Regelung von Ingenieur- und Architektenleistungen) annähernd Gesetzescharakter. Die Vergütung der einzelnen Leistungen wird unter Zuhilfenahme der so genannten Leistungsphasen berechnet. Diese Leistungsphasen…

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Herabzonung

Die ‚Herabzonung’ ist ein Begriff aus dem Enteignungsrecht oder dem Planungsschadensrecht und bezieht sich auf die Wertminderung eines Grundstückes durch Umwidmung oder Beschränkung der baulichen Nutzungsfähigkeit. Regelmäßig löst die Herabzonung einen Entschädigungsanspruch des Grundstückseigentümers aus, da der Grundstückswert durch Herabzonung mittels eines Bebauungsplanes bzw. Planfeststellungsbeschlusses oder durch Umwidmung zur Gemeinbedarfsfläche an Wert verliert, was der…

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Geschossflächenzahl (GFZ)

Die Geschossflächenzahl gibt an, wieviel Quadratmeter Geschossfläche je Quadratmeter Grundstücksfläche zulässig sind (BauNVO). Soweit die Definition! In der Grundstückswertermittlung ist die GFZ eine wichtige Größe bei der Bestimmung des Bodenwertes. Weicht die GFZ des Bewertungsgrundstückes von ortsüblich bebauten Grundstücken wesentlich ab, hat dies unmittelbaren Einfluss auf den Bodenwert pro Quadratmeter, wenn diese Differenzierung regional marktüblich…

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Gebäudeertragswert

Der Gebäudeertragswert ist der Barwert aller aus dem Gebäude nachhaltig fließenden Erträge. Dieser Barwert ergibt sich durch Kapitalisierung des nachhaltig erzielbaren Jahresreinertrages eines Gebäudes mit Hilfe eines Vervielfältigers. Um zu diesem Jahresreinertrag des Gebäudes zu gelangen, muss jedoch zunächst der als Ausgangsgröße zur verfügung stehende Jahresreinertrag des Gesamtgrundstückes um den jährlichen Bodenwertverzinsungsbetrag vermidnert werden (Zweistufige…

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Gebäudebaujahresklasse

Dieser Begriff entstammt der so genannten NHK 2000 (Normalherstellungskosten mit Stichtag Jahr 2000). Die NHK 2000 ist heute wesentliche Grundlage des Sachwertverfahrens, welches vornehmlich noch bei selbstgenutzten Einfamilienhäusern zur Anwendung kommt. Innerhalb der NHK werden Gebäude in so genannte Baujahresklassen unterteilt. Diese Baujahresklassen sind: vor 1925 1925 – 1945 1946 – 1959 1960 – 1969…

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Gauß´sche Verteilung

Gauß´sche Verteilung Die Gauß´sche Normalverteilung ist in der Immobilienbewertung ein wichtiger Baustein der ökonometrischen Empirik. Das Ergebnis des Verfahrens ist die Bestimmung der Wahrscheinlichkeit der Verteilung von Werten mit Hilfe von Zufallsvariablen. Die Normalverteilung beruht auf dem zentralen Grenzwertsatz, der besagt, dass eine Summe von n unabhängigen, identisch verteilten Zufallsvariablen im Grenzwert n > ∞…

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Flurstück

Ein Flurstück ist ein zusammenhängender Teil der Erdoberfläche, der von einer in sich geschlossenen Linie umgrenzt und im amtlichen Verzeichnis (Flurkarte des Liegenschaftskatasters) unter einer bestimmten Nummer geführt werden. Quelle: Isabelle Dieckmann – Von der IHK Bodensee-Oberschwaben öffentlich bestellte und vereidigte Sachverständige. Das gesamte Lexikon ist als Schulungsunterlage für Immobiliensachverständige in gedruckter Form bei Isabelle…

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Fair Value

Fair Value ist ein Begriff aus dem Bilanzrecht nach IAS/ IFRS. Im Kern knüpfen die Definitionen des Bilanzrechtes an einen materiell weitgehend mit dem Verkehrswert identischen Marktwert an und man kann auch von einem speziellen bilanziellen Verkehrswert sprechen, wenn dabei die Besonderheiten des IAS berücksichtigt werden. Quelle: Isabelle Dieckmann – Von der IHK Bodensee-Oberschwaben öffentlich…

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Ertragswertverfahren

das Ertragswertverfahren (§ 15 —20 WertV) Das Ertragswertverfahren wird dabei angewandt für Grundstücke, deren Preis oder Wert sich am Ertrag oder der Rendite orientiert. Für den Marktteilnehmer muss bei der Preisbildung als wesentliches Merkmal die Möglichkeit zum Erzielen einer Rendite … >> weiter lesen

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